Blutiger Sonntag 1945
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TAUSENDE MENSCHEN ZIEHEN derzeit aus den Krisenregionen dieser Welt über Österreich nach Deutschland. Diese Flüchtlings- und Migrationswelle bedeutet eine der größten Herausforderungen der Europäischen Union. Weil die Massen nicht immer und überall nur mit offenen Armen aufgenommen werden und nicht wenige hierzulande in der Menschenflut aus fernen Kulturen auch ein Problem sehen, hörte man in den vergangenen Wochen oft den Hinweis darauf, wie großherzig und selbstlos die Österreicher doch bei früheren Fluchtwellen gehandelt hätten.
Neben der großen Flucht nach dem Ungarn-Aufstand 1956 und während der Balkankriege in den 1990er Jahren wird immer wieder auch auf die Nachkriegszeit verwiesen. Damals hätten die Österreicher selber nichts gehabt, aber trotzdem die vielen Volksdeutschen viel weniger problematisch integriert, als dies heute im viertreichsten Land Europas der Fall ist.
WER VON DER GESCHICHTE keine Ahnung hat, den wird der Vergleich beeindrucken und beschämen. Das Problem: Der Vergleich hinkt nicht nur ein bißchen, er ist in jeder Hinsicht unzulässig.